Meine Geschichte
Ich wurde 1990 in der Schweiz geboren und wuchs in einem sehr schönen Eltern-Kind-Verhältnis auf. Doch auch das beste Familienverhältnis war in meinem Fall kein Garant für ein schmerzfreies und gesundes Heranwachsen. Jedenfalls blieb ich nicht von schmerzhaften Erfahrungen in meiner Kindheit verschont. Bei meinem sensiblen Kern genügte es, mit meiner kleinen Schwester verglichen zu werden und mich dabei minderwertig zu fühlen, um zutiefst schmerzende Gefühle in meinem kleinen Herzen auszulösen.
Als Reaktion auf die Verletzungen kreierte ich in mir unbewusst einen Glaubenssatz, der mich vor weiteren Verletzungen schützen sollte. Obwohl es oberflächlich funktionierte, erschuf ich innerlich einen ungesunden Perfektionismus, womit die Selbstsabotage vorprogrammiert war. Bereits im jungen Teenageralter führte mich mein unbewusster Glaubenssatz in die Magersucht. Zwar konnte ich mich nach ein paar Jahren davon lösen, doch der Druck und Stress, ein möglichst perfektes Leben zu führen, blieben. Erst viele Jahre später, als der geplante Kinderwunsch nicht in Erfüllung ging und weitere aussergewöhnliche Lebensstile folgten, die fernab der gesellschaftlichen Normen waren, begann ich zu realisieren, was Perfektionismus wirklich bedeutete - was es bedeutete sich vollkommen zu akzeptieren sowie sich lebendig und erfüllt zu fühlen.
Durchschnittlich leben 95% der Menschen unbewusst. Dazu gehört beispielsweise auch ein perfektionistischer Lebensstil – eine Gewohnheit, die schnell ungesund werden kann. Gerade im heutigen Zeitalter der sozialen Netzwerken wurde der Perfektionismus um ein Vielfaches in der Bevölkerung verstärkt. Druck, Stress, Depressionen, Essstörungen und Burnout's nehmen stetig zu. Viele wissen jedoch nicht, dass Perfektionismus "Vollkommenheit" bedeutet und damit eben nicht das makel- und fehlerlose Auftreten gemeint ist, sondern die Gabe sich mit Ecken und Kanten akzeptieren und zeigen zu können, was schliesslich zu innerer Vollkommenheit führt.
Durch meine Coachings und Hypnosetherapien helfe ich heute anderen Menschen – vor allem Perfektionisten, die unter ständigem Druck und Stress leiden – sich zu akzeptieren und sich auch ohne die Erbringung einer bestimmten Leistung wertvoll und vollkommen zu fühlen.