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Wie entstehen eigentlich negative Glaubenssätze?

Autorenbild: Marina SchädeliMarina Schädeli

Aktualisiert: 24. Okt. 2022

Wir Menschen machen alle unsere Erfahrungen, davon gibt es unzählige Schöne, jedoch auch welche die sehr schmerzhaft sind. Und genau davor, will unser Unterbewusstsein uns schützen. Es will uns vor weiterem Schmerz bewahren.


In der Theorie sieht das ungefähr so aus:


Erleben einer schmerzhaften Situation -> auslösen von unangenehmen Gefühlen -> Bewertung der Situation -> Glaubenssatz als Schutz vor weiteren schmerzhaften Situationen


In der Praxis kann das wie folgt aussehen:


Erleben einer Situation:

Meine Schwester und ich wurden oft von meiner Verwandtschaft miteinander verglichen.


Auslösen von Gefühlen:

Diese Bemerkungen taten mir in meinem Herzen weh. Gegen aussehen liess ich mir nichts anmerken, doch innerlich weinte ich.


Bewertung der Situation = Glaubenssatzbildung

Meine Wahrnehmung war die, dass wir nur aufgrund unseres guten Aussehen oder der tollen Leistung wahrgenommen werden, also bildete ich mir ein, dass ich gut aussehen oder tolle Leistung erbringen muss, damit ich gesehen, resp. positiv wahrgenommen werde und auch wertvoll bin. Dieser Glaube sollte mich also vor weiterem Schmerz schützen.


Auflösen unserer Glaubenssätze (GS):

Mit der heutigen Erfahrung, dem heutigen Wissen und der heutigen Weisheit können wir die damalige(n) Situation(en) neu bewerten. Wir dürfen unser Unterbewusstsein davon überzeugen, dass wir uns anders schützen können oder den Schutz nicht mehr benötigen, erst dann können wir den GS auflösen. Diese Überzeugung muss zu 100% sitzen. Wenn das der Fall ist, dann spürst du das. Es fühlt sich an als wärst du um einen 100kg schweren Rucksack leichter:). Oder als hättest du den Atem für lange Zeit angehalten und jetzt kannst du endlich wieder aufatmen. - es ist richtig befreiend.







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